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Kinderzahnheilkunde:
Gesunde Zähne von Anfang an

Gerade die ersten Lebensjahre sind für eine gesunde Entwicklung des Gebisses ausschlaggebend. Denn nur aus einem gesunden Milchgebiss kann sich ein gesundes, bleibendes Gebiss entwickeln. Mit dem ersten Milchzähnchen beginnt daher die Pflege.

Im Zentrum unserer Vorsorgemaßnahmen stehen neben einem individuellen Kinder-Prophylaxe-Konzept vor allem die Beratung der Eltern und die Aufklärung über die Folgen schädlicher Angewohnheiten. Hier sind insbesondere das Nuckeln an Fläschchen mit gesüßten Tees oder gar Fruchtsäften sowie das Nuckeln an Daumen oder Fingern zu nennen. Auch wenn es das Kind beruhigt, die Folgen sollten Sie als Eltern beunruhigen.

Kinder benötigen viel Aufmerksamkeit und Geduld. Von Anfang an schaffen wir eine entspannte Atmosphäre für die kleinen Patienten. Mit spielerischen Mitteln bauen wir Vertrauen auf und Ängste ab.

Bei akuten Schmerzen kann es dennoch schwierig werden, Kinder in Ruhe zu behandeln. In diesem Fall können wir die notwendige Behandlung unter Narkose durchführen. So bleiben den kleinen Patienten mögliche traumatische Erlebnisse beim Zahnarzt erspart.

 

Leidet Ihr Kind unter superempfindlichen „Kreide-Zähnen“?

Die betroffenen Kinder klagen über sehr empfindliche Zähne, die auf heiße und kalte Speisen und Getränke sensibel reagieren und beim Zähneputzen Schmerzen bereiten.

Die sogenannte Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation – kurz: MIH – ist eine Störung in der Mineralisation des Zahnschmelzes: das schmerzsensible Zahnmark ist somit nicht wirkungsvoll vor Druck, Temperaturschwankungen und Säuren geschützt. Die Oberfläche der Zähne ist rau, zerfurcht und bröckelig. Hier können sich Bakterien besonders gut einnisten und Karies verursachen.

Manchmal zeigen die Zähne ein desolates Bild! Und zwar trotz guter Zahnhygiene, trotz eines moderaten Konsums von Süßigkeiten und einer ausgewogener Ernährung. Besorgte Eltern versichern uns, konsequent auf die Zahngesundheit Ihrer Kinder geachtet zu haben. Zumindest in dem Punkt können wir sie beruhigen: (Selbst-)Vorwürfe sind fehl am Platz. Denn die Ursachen dieser rätselhaften Zahnerkrankung kennt man noch nicht. Schon bei Ungeborenen (im achten Schwangerschaftsmonat) wurden diese Schäden bei den angelegten Zähnen entdeckt.

Fakt ist: Zwischen 10 und 15 Prozent der Kinder sind davon betroffen. Auch in unserer Praxis diagnostizieren wir zunehmend öfter Mineralisierungsstörungen an bleibenden Schneidezähnen und ersten Backenzähnen.

Wir kennen die typischen Symptome und klären ab, was zu tun ist. Fragen Sie uns, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind unter superempfindlichen Zähnen leidet.